11 AUG 2020, 9.30pm - Schloss Leuk

KOCH-PFAMMATTER-MORET-SARTORIUS

 




KOCH-MORET-PFAMMATTER-SARTORIUS


Viele Jahre gemeinsame Spielerfahrung,
a
cht wache Ohren,
vier Ausnahmekönner.
Uns bleibt nur noch zu lauschen,
zu lauschen, und nochmals tief hineinzulauschen.



PROGRAMM

Improvisationen



MITWIRKENDE

Hans Koch, reeds
Hans-Peter Pfammatter, synths
Patrice Moret, bass
Julian Sartorius, drums


Julian Sartorius (* 1981 in Thun) ist ein Schweizer Jazz- und Improvisationsmusiker (Schlagzeug, Perkussion, Komposition). Sartorius erhielt im Alter von fünf Jahren ersten Trommelunterricht. Nachdem er in lokalen Underground-Bands aktiv war, studierte er an der Swiss Jazz Schoolund in Luzern bei Fabian Kuratli, Pierre Favre und Norbert Pfammatter. Sartorius gehörte von 2008 bis 2010 zur Band von Sophie Hunger; dann war er Mitglied der Gruppen von Co Streiff und Stefan Aeby (Are You...?). Derzeit spielt er im Trio von Colin Vallon und in der Band von Bruno Spoerri. Zudem hat er mit Musikern wie Jean-Paul Bourelly, Matthew Herbert, Shahzad Ismaily, Sylvie Courvoisier, Fred Frith, Rhys Chatham, Dimlite, Johanna Borchert, Christoph Gallio, Sha, Roland Zoss und Merz zusammengearbeitet. 2013 gründete er das Sartorius Drum Ensemble (mit Lionel Friedli, Peter Conradin Zumthor und Arno Troxler). Sartorius tritt auch mit einer Soloperformance auf und hat mehrere Soloalben veröffentlicht, darunter die 12-LP-Box Beat Diary mit 365 Beats, von denen er an jedem Tag des Jahres 2011 einen schuf. Er tourte in Europa ebenso wie in Nord- und Südamerika. Seine Videoinstallation «Schläft ein Lied in allen Dingen» wurde in Kunstgalerien vorgestellt. https://de.wikipedia.org/wiki/Julian_Sartorius

Patrice Moret. Grundsätzlich gibt es zwei Sorten von Kontrabassisten: Solche, die es darauf abgesehen haben, die Schwerkraft ihres Instruments virtuos zu überwinden, und solche, die diese Schwerkraft mit umwerfender Wucht zur Geltung bringen. Patrice Moret zählt zu den grossen Gravitätsspezialisten, er geht haushälterisch mit den Tönen um, dafür lädt er jeden einzelnen mit einem Maximum an Drive auf. http://www.colinvallon.com/de/trio/

Hans Koch (* 1948 in Biel) ist ein Schweizer Holzbläser (Klarinette, Bassklarinette, Kontrabassklarinette, Sopran- und Tenorsaxophon, Elektronik, Sampling, Sequenzer) und Komponist, der im Bereich des Jazz und der freien Improvisation auftritt. Als Holzbläser entwickelte er einen sehr eigenständigen Stil. Nach absolviertem klassischem Musikstudium an den Konservatorien in Biel und Zürich und einer anfänglichen Karriere als Orchestermusiker hat er seit 1981 mit Musikern wie Werner Lüdi, Cecil Taylor, Fred Frith, Paul Lovens, Louis Sclavis, Evan Parker, Barry Guy, Barre Phillips, Joëlle Léandre, Paul Bley, Jim O’Rourke, Fennesz, Anthony Coleman oder Butch Morris gemeinsam gespielt. Regelmäßig arbeitete er mit dem Cellisten Martin Schütz und den Schlagzeugern Fredy Studer bzw. Marco Käppeli zusammen, sowie auch mit dem Schweizer Komponisten Daniel Ott. Auch bildet er ein Trio mit Urs Leimgruber und Omri Ziegele. Als Komponist prägte er von Anfang an den eigenständigen Sound des für sein hard core-Spiel bekannten Trios Koch-Schütz-Studer, das der Filmemacher Peter Liechti in seinem Film Hardcore Chambermusic porträtiert hat. Weiterhin komponierte er Musik für Hörspiele und Filme. Mit dem Einbezug von Elektronik, Samples und Computer erweiterte er seit den 1990er Jahren die Klänge seiner Instrumente. Koch zählt zu den innovativen improvisierenden Holzbläsern in Europa. 1985 wurde er als bester Solist beim Jazzfestival Lugano ausgezeichnet. Er erhielt 1986 den Kulturpreis der Stadt Biel, 2002 den Musikpreis des Kantons Bern und immer wieder Arbeitsstipendien und Werkbeiträge Schweizer Kantone. https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Koch

Hans-Peter Pfammatter (* 1974 in Siders) ist ein Schweizer Jazzpianist und Komponist. Pfammatter spielte als Kind zunächst Trompete, bevor er dreizehnjährig zum Klavier wechselte. Er spielte in verschiedenen Rock-, Pop- und Jazzbands und studierte von 1995 bis 1999 an der Jazzschule von Luzern. Er spielte dann in Aufnahmen von Bänz Oester, Gilbert Paeffgen und Werner Hasler und trat in Konzerten mit Corin Curschellas, Ray Anderson, Christy Doran, Fredy Studer, Tony Overwater, Fee Claasen, Brad Dutz, Alexander Sipiagin und Tommy Meiers Root down auf. 2001 wurde er Mitglied der Gruppe New Bag von Christy Doran, der er bis 2012 angehörte und mit der er fünf Alben veröffentlichte. Mit dem Klarinettisten Lucien Dubuis, dem Bassisten Urban Lienert und dem Schlagzeuger Lionel Friedli gründete er die Gruppe Scope, mit der er 2007 das Album Nu Gara herausbrachte. In der Elektrojazz-Gruppe Le Potmit Trompeter Manuel Mengis, Lionel Friedli und Gitarrist Manuel Troller spielt er auch Synthesizer. Daneben komponierte Pfammatter Musiken für Schauspiele (unter anderem Tag des Jammers mit Peter Schärli), Kurzfilme und Hörspiele sowie mehrere Streichquartette. Seit 2000 ist er Dozent für Jazz-Piano an der Hochschule Luzern. https://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Peter_Pfammatter