PROGRAMM 2014
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7-JUN
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------ | -llll--- | Schloss Leuk, Samstag 20h PLATYPUS ENSEMBLE WIEN
Programm Frederik Neyrinck Fernando Riederer Tomasz Skweres Hannes Dufek Daniel Moser Veronika Mayer
supported by
The Ensemble Platypus was founded in 2009 as a rather logical consequence of then already ongoing collaborations between the Platypus New Music Group and the musicians of the Ensemble-to-be. The explicit ambition of the new body of musicians, conductors and composers is to stimulate the production and performance of music by young composers around the world, as they presumably have fewer chances to succeed with their art in public. Since 2009, the ensemble performed works by more than 200 composers, many of the pieces having been commissioned by and written explicitly for Platypus, resulting in an ever-increasing number of world-premieres for the Ensemble Platypus. The Ensemble was repeatedly invited to festivals like Wien Modern, Klangspuren Schwaz and the Biennale of New Music in Curitiba (BR) and gave concerts in Austria, Mexico, Germany, Czech Republic and Brazil. Institutional partners include the MICA (Music Information Centre Austria), the Jeunesse Musicale, the Austrian Society for Contemporary Music, the IGNM / ISCM as well the Wiener Konzerthaus. Currently, the Ensemble consists of Kaoko Amano (soprano), Sieglinde Grössinger, Doris Nicoletti (flutes), Theresia Schmidinger, Ryuta Iwase (clarinets), Marianna Oczkowska, Hibiki Oshima, Yuta Takase (violins), Marie Yamanaka (viola), Tomasz Skweres (cello) and Jaime Wolfson (piano, conductor) and features many associated performers and musicians. In 2013, the ensemble will be playing at the Kiev „International Music of Youth Forum“, in Brazil and Argentina and be part of Wien Modern festival. Additionally, the group is starting its recording project with as many as 19 works by young composers from all over the world and will be performing two major concerts at the Composer's Marathon festival at the Wiener Konzerthaus in Autumn. http://platypusensemble.wordpress.com/about/
Hannes Dufek, geboren 1984 in Wien, studierte Komposition an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (Klasse Chaya Czernowin, Klasse Michael Obst). Im Jahr 2006 erfolgte die Gründung von Platypus - Verein für neue Musik (www.platypus.or.at), Hannes Dufek wurde (und ist seitdem) Obmann des Vereins, der sich in vielfältiger Form der Förderung und Präsentation neuer Musik insbesondere junger Komponist_innen widmet. Die organisatorische und kulturpolitische Arbeit, die auf diese Weise geleistet wird, ist für Hannes Dufek beinahe gleich wichtig und erfüllend wie die genuin kompositorische Tätigkeit. Seit dem Jahr 2011 ist Hannes Dufek auch intensiv beteiligt an Make Make Produktionen und schrieb für das Kindermusiktheater "MOMO oder Die Legende vom Jetzt" die Musik (ausgezeichnet mit dem STELLA Award 2012 in der Kategorie "Herausragende Musik"). Für das Festival Wien Modern 2009 erhielt Hannes Dufek einen Kompositionsauftrag, das entstandene Stück "große musik" wurde 2009 zweimals sehr erfolgreich aufgeführt. 2010 erhielt er den 1. Preis beim Kompositionswettbewerb der RuhrTriennale 2010 in Köln, sowie ein START-Stipendiums des BmUKK. 2011 Nominierung für den Publicity-Preis des SKE-Fonds, sowie neben "MOMO" auch Uraufführung des Chorwerks "wider" im Rahmen von Wien Modern 2011. Im Jahr 2012 wurde ihm der Preis des Theodor-Körner-Fonds verliehen (für das Projekt "arresting images. fragments of media society" für Cembalo solo und Tapes, einer Zusammenarbeit mit der Cembalistin Maja Mijatovic). Hannes Dufek wurde darüber hinaus für das Promotionsprogramm mica young austrian composers ausgewählt, eine CD, auf der eines seiner Werk zu hören ist ("(Inner) Solare Musik) erschien kürzlich und wurde bei zahlreichen Festivals im In- und Ausland aufgelegt, weitere Aktionen des Programmes sind geplant. Für die nähere Zukunft sind derzeit neben einem weiteren Kindermusiktheater für das Staatstheater Oldenburg ("Sturmkind", 11/2012) ein neues Ensemblestück für das Ensemble reconsil ("1978 (el sistema)"), eine Arbeit mit den Niederösterreichischen Tonkünstlern ("Major Dux", 03/2013) sowie ein interdisziplinäres Projekt mit der Cembalistin Maja Mijatovic ("arresting images / fragments of media society", 02/2013) in Vorbereitung. Für das Jahr 2013 sind, neben den obenstehenden, bereits weitere größere Projekte geplant, vor allem das mehrteilige Theaterprojekt "Black Hole", eine Umsetzung des Graphic-Novel-Klassikers von Charles Burns. In organisatorischer Hinsicht schließlich ist Hannes Dufek derzeit federführend bei zwei Projekten, einmal eine Kooperation mit col legno zur Etablierung einer webstreaming / Download-Plattform mit Werken junger Komponist_Innen (Platypus / das Ensemble Platypus stellen die Aufnahmen), zum zweiten aber der Durchführung einer mehrteiligen, über das Jahr 2012 verteilten Konzertreihe "im Banne des Unbekannten". Hannes Dufek lebt und arbeitet in Wien. Seit 2011 werden seine Werke vom Verlag für neue Musik, Berlin, herausgegeben.
Fernando Riederer wurde am 9. Juli 1977 in Rio de Janeiro, Brasilien geboren und ist in Florianópolis aufgewachsen. Er hat zwischen 1997 und 2002 bei Prof. Dr. Mauricio Dottori Kompositionslehre an der EMBAP (Hochschule für Musik und Schöne Künste Parana) in Curitiba, Brasilien, studiert. Seit 2003 lebt er in Wien und schloss zwischen 2005 und 2009 die Nostrifizierung seines Diploms an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Dieter Kaufmann, Germán Toro-Pérez und Karlheinz Essl ab. Musik-Workshops: 1998 Kompositionslehre bei Roger Reynolds (USA) an der Bundesuniversität Rio Grande do Sul in Porto Alegre, Brasilien (Koordination zur Weiterbildung von Hochschulpersonal). 2003 Der Einfluss der Technologie auf die Musik des 20. Jahrhunderts bei dem Komponisten Jon Appleton (USA). 2002 Finalist bei "Lindembergue Cardoso" mit Um sopro (Ein Hauch) für Kammerorchester, Salvador, Bahia, Brasilien. 2003 Ehrenpreisträger bei "Camargo Guarnieri" mit Ruinas em furia (Wütende Ruinen) für Orchester, Sao Paulo, Brasilien. 2005 Funarte-Preis bei der XVI Biennale für zeitgenössische Musik in Rio de Janeiro mit den Liedern Da carne do teu coração (Aus deinem Herzfleisch). 2008 Preisträger des Theodor Körner Fonds für Below, Bassflöte, Bassklarinette und Elektronik. 2009 Start-Stipendium des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur. 2010 Auftragskomposition Wien Modern, in undisturbed solitude für Flöte, Cembalo und Elektronik. 2012 Da carne do teu coração im Finale des Kompositionswettbewerbes des Simonverlags, Berlin. 2012 Das Ensemblestück Vernichtende Poesie im Finale desKompositionswettbewerbes Alea iii, Boston, USA. Seit 1995 nahm er an vielen Festivals und Musikprojekten teil: 1998 und 2001 Encompor in Porto Alegre, RS, Brasilien. 2002 IV. Treffen lateinamerikanischer Komponisten und Interpreten in Belo Horizonte, MG, Brasilien. 2005-2007 Biennale für zeitgenössische Musik in Rio de Janeiro, Brasilien. 2006-2008 Biennale für zeitgenössische Musik in Mato Grosso, Brasilien. 2007 Making New Waves / Audible light Installation in Budapest, Ungarn. 2008/2010 Wien Modern. 2011 I Biennale Musik Heute Curitiba, Brasilien. 2012 Klang Zeit in Münster Deutschland. 2009 wurde Landschaftsgestaltung I in das Projekt Música Plural für und mit jungen Komponisten aus Brasilien aufgenommen. 2011-2013 Mitgestaltung der Biennale Musik Heute, Curitiba, Brasilien. 2002-2006 Organisation und Leitung des Ensembles EntreCompositores. Das Ensemble komponiert und spielt gegenwärtige Musik in multimedialer Form. Im Jahre 2006 mit Hannes Dufek und Christoph Breidler Gründung von Platypus - Verein für neue Musik. Organisation unter anderem des KomponistInnen- Marathons, vielen Konzerten und internationalen Austauschprojekten.
Daniel Oliver Moser, geboren 1982 in Lienz, studierte Violine und später Viola am Kärntner Landeskonservatorium bei Brian Finlayson (IGP und erstes Diplom 2004 mit Auszeichnung) Schwerpunkt Klavier bei Elisabeth Väth Schadler und bis 2004 Komposition bei Alfred Stingl. Bis 2004 Bratschist des Acies Quartett, 1. Preis mit mehreren Sonderpreisen bei Prima la Musica sowie Zweiter Preis bei Gradus ad Parnassum. Ab 2004 studierte er Komposition bei Wolfgang Liebhart (Bachelor, mit Auszeichnung) und Christian Minkowitsch (Masterstudium) an der Konservatorium Wien Privatuniversität. Masterabschluss 2011 mit einstimmiger Auszeichnung in allen Prüfungsteilen. Seit 2013 Postgradualstudium am Mozarteum Salzburg bei Tristan Murail. Daniel Moser erhielt Kompositions- und Arrangementaufträge u.a. für das Pflichtstück der Rotary- Klavierstipendien Wien 2010, Guardini Stiftung Berlin, Ensemble Zeitfluss, Ensemble Reconsil, Ensemble Platypus, Ensemble Klingekunst, Trio Unidas, Elena Denisova, das Acies-Quartett, Ensemble Nostri Temporis. Aufführungen in Österreich (u.a. Musikverein und Konzerthaus Wien), bei Konzerten und Festivals (u.a. MDR Musiksommer, ISCM World New Music Days, Musikbiennale Zagreb, KomponistInnenmarathon Wien) in Deutschland, Slowenien, Italien, Kroatien, Ukraine, Japan, Russland und China. Aufnahmen und Sendungen als Komponist und Interpret durch den ORF, NDR, MDR und das RTV Slovenja. Daneben internationale Konzerttätigkeit mit unterschiedlichen Ensembles und Orchestern (u.a. Ensemble Zeitfluss Graz , L’Arsenale, Wiener Concertverein, Wiener Akademie). Er erhielt mehrfach Preise bei Kammermusikwettbewerben und nahm an zahlreichen Meisterkursen u.a. bei Mitgliedern des Alban Berg-, Amadeus-, und Bartok- und Ysaye- Quartetts teil. Seit 2012 Bratschist im Atmos Quartett, Teilnahme an der ISA 2012, dort Preis für die beste Interpretation eines zeitgenössischen Werkes. Im Januar 2013 Dozent für Musikgeschichte nach 1945 am Kärntner Landeskonservatorium. Im April 2013 wurde er von Radio Stephansdom zu einem einstündigen Komponistenportrait sowie zu einer Einführungsvorlesung im Wiener Musikverein eingeladen. Daniel Oliver Moser war mehrfach Stipendiat unterschiedlicher Stiftungen. Startstipendium für Musik des BMUKK 2010. Er gewann den 1. Preis beim Wendl& Lung Klavierkompositionswettbewerb 2009, den 1. Preis beim Josef Trattner- Kompositionswettbewerb 2009 und erhielt den Theodor-Körner Preis 2012.
Die Musikerin und Komponistin Veronika Mayer wurde 1977 in Wien geboren. Sie studierte an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien IGP Klavier bei Jochen Köhler, Lehrgang für Computermusik und Elektronische Medien bei Germán ToroPérez, Komposition bei Detlev Müller Siemens und Elektroakustische Komposition bei Karlheinz Essl. Zu ihren Arbeiten zählen instrumentale und elektroakustische Werke, Klanginstallationen sowie Improvisationen mit LiveElektronik. Sie erhielt Kompositionsaufträge des Festivals Wien Modern, von der Jeunesse Wien, des Verein Platypus, des Festivals „Das kleine Symposion“ und des Instituts für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark. Sie ist Mitglied des Netzwerks „snim“ („spontanes netzwerk für improvisierte musik). |
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