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2011 - IONISATION |
30/JAN/2011
Dauer/durée:
60min |
PROGRAMM IONISATION New Jazz Rafael Schilt (tenor sax) Rodrigo Aravena (double bass) Jonas Imhof (drums) Ionisation die ( Chemie, Physik, Musik ) heißt der Vorgang, bei dem aus einem Kern Teilchen entladen werden. Diese Teilchen werden durch ein stark geladenes Feld aus ihrer Bindung befreit. Die freigesetzten Teilchen ionisieren bei genügender Energie ihrerseits weiter. Hoch angeregte Kerne gehen selbstständig in einen ionisierten Zustand über. Der Schlagzeuger Jonas Imhof besinnt sich in seinem Trio ‚Ionisation’ auf zeitgenössischen akustischen Jazz. Die eigenen Kompositionen dienen als Kern. Das Spannungsfeld um diesen Kern entlädt sich im experimentierfreudigen und hoch angeregten Spiel. Dadurch werden neue Räume erschlossen. Im spielerischen Prozess strebt das Trio von der grobstofflichen Materie des Themas in eine feinstoffliche und differenzierte Ebene des Interplays. Der Rahmen wird gesprengt, Grenzen überschritten und das Spiel befreit. Die Konstellation des Trios ermöglicht maximale Freiheiten, Dynamik und zugleich Ausgewogenheit. Imhof bildet zusammen mit dem Bassisten Rodrigo Aravena eine erfahrene Rhythmusgruppe. Während sie zusammen den Energiekern generieren und dadurch ein Spannungsfeld kreieren, gewährleisten sie für den Saxofonisten Rafael Schilt eine fundierte Basis, um sich auf Äste hinauszuwagen. Schilts Linien dringen dabei in metaphysische Dimensionen vor. Diese drei starken und unterschiedlichen Charaktere überzeugen in spontanem und interaktivem Spiel. |
BIOGRAPHIE JONAS IMHOF. Geboren 1977 in Brig/VS. Studierte Schlagzeug mit Billy Brooks in Bern. In Luzern mit Norbert Pfammatter, Fabian Kuratli und Pierre Favre. Diplomiert an der Musikhochschule Luzern 2005. Förderpreis der Friedl-Wald-Stiftung Basel 2003. Workshops bei Alexander von Schlippenbach, Koch-Schütz-Studer, Nils Wogram, Christy Doran, Clinics bei Joey Baron, Brian Blade, Wynton Marsalis. Jonas Spielplatz sind oft kleinere Besetzungen: im Duo, Trio oder Quartett. Durch ein seit 2002 regelmässiges Engagement im Hotel Schweizerhof in Luzern und der Zusammenarbeit mit Musikern wie Donat Fisch, Fredi Studer, Gilbert ‚'Speedy’ Jossen, hat er wichtige Erfahrungen und eine fundierte Ausgangsbasis erlangt und gilt als beliebter Sideman. In einem weiteren Teil seines Schaffens setzt er sich mit freier Improvisation und Klangexperimenten auseinander. Im Realisieren transdisziplinärer Projekte nähert er sich anderen Kunstformen wie Tanz und Theater an. |
RAFAEL
SCHILT.
Am 11.2.1979 geboren, ist Rafael Schilt zu einem der vielversprechendsten
jungen schweizer Saxophonisten gereift. Bereits 1998 und 1999 war er Mitglied
des Swiss Youth Jazz Orchestra. Nach einem Studium an der Jazzschule Luzern
mit Nat Su und Kurt Rosenwinkel zog es ihn immer wieder nach New York,
wo er mit Chris Cheek, Chris Speed und Mark Turner studierte. 2003 gründet
er sein eigenes Quartetts „Leafar“ Nat Su, Samuel Rohrer und
Wolfgang Zwiauer. Ausserdem wirkt Rafael Schilt in der 2004 gegründeten
Formation „Brodbecks Playground“ mit Jean-Paul Brodbeck, Samuel
Rohrer und Fabian Gisler mit. 2004 spielte er mit Peter Frei dessen erste
CD ein. Rafael Schilt verfolgt eine rege
Konzerttätigkeit im In-und Ausland 2004 wurde er als Gewinner des
Stipendiums der Stiftung Friedl Wald ausgewählt. |
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